Erschrick doch, Seele,
Flieg‘ doch durch die Angst!
Gib‘ doch Frieden dem, um das Du bangst!
Durchschlag‘ den Knoten: Sorge, Schuld und Schmerz,
Steig‘ wieder auf – in Ihre Nähe, in Ihr Herz!
*
Erschrick doch, Seele,
Flieg‘ doch durch die Angst!
Gib‘ doch Frieden dem, um das Du bangst!
Durchschlag‘ den Knoten: Sorge, Schuld und Schmerz,
Steig‘ wieder auf – in Ihre Nähe, in Ihr Herz!
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ich verstehe es nicht ganz, ich meine aber, dass die Seele mehrere Schwerter hat, die sie vor Vielem schützt: unzerstörbare Liebe, Glaube gepaart mit Vernunft, und die eigenen Träume. Wohl dem, der noch träumen kann 🙂
Ich versteh‘ es auch nicht ganz. Als ich es greifen wollte, um es zu verstehen, flog es davon.
Aber wenn ich lese, was du so schreibst … vielleicht ist es doch verstanden worden … ?
herzlichen Gruß
Michael
Manchmal kann ich nicht erklären, ob ich es verstanden habe. Ich fühle dann aber oft, dass etwas in mir es sehr genau versteht. Diese Zeilen fühlen sich gerade an, als wenn ich nach ihnen gesucht hätte. Wie eine Erinnerung. Danke.
Oh, wie schön, vielen Dank, Melanie! Weißt du, genau das hat mich dazu gebracht, zu schreiben. Dann erschließen sich oft Dinge, die ich anders nicht verstehe, weil ich schreibend irgendwie Kontakt bekomme mit diesem „etwas, das sehr genau versteht“. Und das ist in uns allen, wie schön, wenn man sich darüber austauschen kann!
Danke dir von Herzen!