Kann der Schmerz das Licht besiegen,
Zwingt meine Deutung schlichte Wahrheit in die Knie?
Kann ich endlos selbst mich denn belügen,
Wie lange will ich’s noch verweigern, komm’ ich nie
Zurück – zurück! – zu dem, was treu und wahr,
Still und wesentlich bei mir geblieben,
Als für mein Aug’ und Ohr Entsetzliches geschah,
Als scheinbar Leben starb, von Schmerzen aufgerieben?
Doch kann der Schmerz das Licht besiegen,
Treibt der Tod das Wahre aus?
Niemals soll mir Wahrheit so genügen,
Wohn’ immer noch mit Dir in ihrem ewig liebevollen Haus.
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Wunderschön, lieber Bruder! Das ist zu Claudis Geburtstag das schönste Wortgeschenk!
Danke dir, Achim.