Es gibt etwas, das ich nicht sagen kann,
Meinem Auge wird’s kein Bild,
Und das mir doch – es war wohl nur vergessen –
Als urvertraute Wahrheit gilt.
Ich kann nicht auf es zeigen,
Hab‘ keinen einzigen Beweis,
Nicht dicht genug für mein Gefühl,
Ist’s für mein Ohr unhörbar, viel zu leis‘.
Auch greifen kann ich’s nicht:
Es ist mir näher noch als Herz und Hand,
Doch in dem einen Augenblick – er währt noch an –
Hab‘ ich’s als das, weshalb ich hier, erkannt.
*
Jeder von uns hat was , was man nicht
sagen kann, oder will ! Was solls…
klasse geschrieben
klasse fotos
L.G
Mirso
„Was soll’s?“
Das ist die spannende Frage …
Herzlichen Gruß
Michael
Sommerweg (Auf dem Wege zu’m Lippesee)
Den sanften Sommerweg ging sinnend ich entlang,
An von erwärmend‘ Sonnenlichte sehnsuchtsreich
Beleuchtet‘ Pappeln. Tausendschön erglitzernd sang
Das goldgrünrege Laub, des leichten Windes weich.
Nun führt der Weg zwar stolperlos bis an den See
Der rauschen Lippe, doch führt dennoch nirgendhin.
Wohin wird werden Alles, das ich suchend seh‘
Mit dereinst brechend‘ Augen ohne tiefen Sinn?
Was führt zu’m Leben mich, das endlos, ewig, weit?
Wo find‘ ich Liebe ohn‘ vergängliche Gestalt?
Wann feiert Licht, von aller Finsterniss befreit,
Der Schöpfung eine trennungslose Mannigfalt?
Den Weg gehen wir gemeinsam, auch wenn der Einzelne sich zuzeiten einsam fühlt.
Wunderschönes Gedicht!
Das ist noch Sprache! Wunderbar!
Freut mich, dass meine Sprache Ihnen gefällt. Zusätzliche Gedichte finden Sie unter http://www.sternensohn.de
Willkommen und alles Gute Ihnen!