Athem

Diesen Mut, den mein‘ ich, wenn der Grashalm
Zwischen Pflastersteinen seinen Weg sich
hin zum Lichte sucht,
Und sich noch verneigend vor den Stiefeln, die sich nähern,
Nur vom Wind sich beugen lässt,
Der aus der selben Kraft gespeist wie er.

Diese Träne wein‘ ich, mit dem Menschen,
Der sein Liebstes aus den Händen geben muss,
Und auf die Knie gesunken lass‘ ich sie gemeinsam mit der seinen
Dorthin fallen,
Wo Leben ewig Athem schöpft, lass‘ sie dem uferlosen Meer.

In der Liebe eint sich, was gebrochen,
Seelenlos am Boden schon zu liegen schien,
Niemals wird das Leben zwischen Dir und dem, was Du verloren glaubtest,
Niemals wird die Liebe diese Grenze zieh’n!

*

5 Gedanken zu “Athem

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