Mir schien’s die Tür zu eines Anderen Garten,
Und leise trat ich ein;
Doch als ich drüben, sah ich alle Dinge still nur, sah
auch den And’ren auf mich warten,
Von diesem Jenseits meiner Grenzen mir zu sagen:
es sei mein.
*
Mir schien’s die Tür zu eines Anderen Garten,
Und leise trat ich ein;
Doch als ich drüben, sah ich alle Dinge still nur, sah
auch den And’ren auf mich warten,
Von diesem Jenseits meiner Grenzen mir zu sagen:
es sei mein.
*
Endlich.Ich hab es vermisst.
Ja, die Sprache lebt, du auch.
Ist das nicht schön.
L.G.
Mirso
Wow! Danke! Und ja: die Sprache lebt, und wir mit ihr!
Herzlichen Gruß
Michael
Ganz sanft nur das Getanze der Fingerkuppen auf den Tasten, gleich dem heiseren Knarren der efeuumschlungenen Pforte, die den Anderengarten bewacht. Und still nur das Neigen all‘ der Tausendblütenköpfe, ja, er sei dein.
Nachdem ich heute morgen Ihren Beitrag „Die geheime Pforte“ mit Ihrer gütigen Erlaubnis inhaliert hatte, musste ich schließlich irgendwann wieder ausathmen.
Erneut wunderbare Zeilen von Ihnen, herzlichen Dank dafür!
Es ist wohl das schönste aller möglichen Wohlbewortungen, wenn das eigene Wortgepuste jemanden zu derley Ausathmung bringt. Ich danke Ihnen, gänsehautüberhuscht.
Wenn Ihre lyrische Prosa „Wortgepuste“ ist, dann hab‘ ich mit meinem Gedicht nur gehustet! 🙂
Einen schönen Abend Ihnen!
Wenn dieses Gehuste so wundervoll ist, müßte man schier mehr Menschenkindern eine sanfte Erkältung wünschen. Ich wünsche Ihnen einen Athemlosschönmachenden Tag, herzlich, Ihre Frau Knobloch.
… und Pusteblumenfelder, die bis zum Horizont reichen …
… wo Zartschirmchengewölke sich über hingebende Stempel erheben…
… und, Bilder der Natur, die Sternstunde mitfeiern, wenn Menschen, und sei’s nur für einen winzigen Moment, ihren Geist ohne Angst gemeinsam athmen lassen ….
…sich die Silben wie die Zartschirmchen verringelreigen zu neuen Gemälden, die Winzigkeit als große Idee hinterm Ganzen erkennend…
… und ein Leser, zufällig vorbeikommend, liest einen Text, der wie ein Gemälde, staunt und schmunzelt über die Verringeltsilben und will schon weitergehen, merkt aber, wie hinter dem Schmunzeln in ihm etwas mitlächelt mit dieser Idee, die, so ungreifbar sie ist, ihm wohlvertraut …
…und sein Athmen passt sich dem Silbersilbentakt an, der Wimpernvorhang senkt sich und er spürt einen flatterhaften Leichtkuss, so als ob ein Pusteblumenkind ihn wecken möchte und seine innegewandten Pupillen zeichnen das Gemälde weiter…
ichverlasseaufzehenspitzendenraum
und:
danke!
Flüsternd: auchdankeundgernewieder.
Sänftlich rhythmisch schwingende Worttänze wie von einem berauschküssten Liebesdichterpaar! Anmutig zu belauschen.
Willkommen in diesem Reigen, der der Tanz von Allem mit Jedem sein sollte – oder vielleicht besser: der dieser Tanz ist, wenn wir es so sehen wollen. So viele deiner Gedichte sprechen ja auch davon …
Auch ich sende ein Dankewillkommensgruß in diesem Silbersilbenringelreigen und gestehe zartwangenrötig eine Berauschtküsserey ein. Ein Mus‘ und eine Muserine, die trafen nasenspitzig sich.
Sie findet immer noch Worte, unglaublich!
Ich schweigjaschonfeinstill, Pardöngsche.
Um Himmels Willen, bloß nicht! Tun Sie uns das nicht an! Höchstens mal kurz.
Und zwischendurch. Ach was, lieber erst gar nicht!
Ich gelobe nur kurzes Schweigen, verehrtester Hustinettenbär.
Die Vorstellung eines Schweigens Ihrerseits, das über eine sehr kurzfristige Kürze hinausgehen würde, war auch, nee, also das war .., ich sage Ihnen, das war der reinste Albtraum!
Ach, jetzt hörnse mal uff, ich muß ja schon in die Kittelschürze mich schneuzen, zartrosageblümt, also die Kittelschürze, nicht das Geschneutz. Ha, soviel Lobhudeley, die macht mich ganz blümerant…
Ich schweigjaschonfeinstill, Pardöngsche. 🙂
Dieses Leichtperliglerchenlachen nehme ich in’s Wochenende mit. Danke, mein Lieber.