Waffen für die Guten,
Wehrhaft zielt der Hass und siegessicher auf den Feind.
Bringt den Tod mit blütenweißen Argumenten,
Und schickt uns lächelnd in den Krieg, unter der Fahne der Gerechtigkeit vereint.
Mensch, wem folgst Du da?
Bist Du sicher, dass Du weißt, auf wen du zielst?
Mensch, von diesem Wahnsinn glaubst du, er sei wahr?
Weißt Du denn wirklich, was Du willst?
Friede meinem Geist, der glauben lernte,
Tod zu geben sichere mein Leben!
Friede meinem Herzen, das den Mut verlor,
An aller Angst vorbei dem Bruder meine Hand und Leben nur zu geben!
*
Still lese ich
und finde, diese Fragen sollten gefragt werden!
Ja, schön, so meinte ich es auch: nur ehrlich als Frage sollte man sich das Thema vorlegen. Nicht moralisierend oder besserwisserisch und besserkönnerisch. Aber fragen sollten wir uns: wohin? An was will ich glauben?
Treffliche Fragen stellen Sie, lieber Herr Alltagsphilosoph. Möge ein jeder für sich selbst die Antworten finden, wobei für den, der das Leben ehrt und an es glaubt, nur eine Antwort möglich ist. Doch muß er sie sich selbst geben. Liebe Grüße, Ihre Frau Knobloch.
Überheblichkeit kann nur davon kommen, dass man sich selbst nicht kennt. Sonst wüsste man, wei einfach Frieden zu denken und wie schwer er zu geben und zu halten ist. Sie sprechen den entscheidenden Punkt an: Fragen ist erlaubt, aber antworten muss jeder selbst! Das hat auch etwas zu tun mit dem „Ehren des Lebens“. Danke Ihnen, Verehrteste, für Ihre Antwort!
Ihr Alltagsfragensteller