Wenn ich sagen sollte, wie die Welt wohl ende,
Ob im Feuer oder unterm Eis,
Wie ich’s drehe, wie ich’s wende,
Ist’s nur dies, wovon ich weiß:
Was auch immer ich im Eis verbrennen,
Was im Feuer ich erstarren sah,
Man könnte mich den Schuld’gen nennen,
Der ich’s der Angst geopfert, es käme mir so nah,
Mir zu zeigen, dass es ewig unverloren,
Und wo sein Anfang sei und wo sein End‘:
Dass freudelodernd es im Geist geboren,
In dem es mich in einem Augenblick bewegungsloser Ruhe
als Seines gleich erkennt.
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P.S.: Inspiriert zu diesen Zeilen hat mich das Gedicht von Robert Frost: „Fire and Ice“, das der formidablen Maren (https://orteundmenschen.wordpress.com/2016/01/07/burning-like-ice/) einfiel, als ihr am Stadtparksee in Hamburg zwei unglaubliche Fotos gelangen. Besonders die aufs Eis blickende Statue und die Ruhe, die sie ausstrahlt, hatte es mir angetan. Vielen Dank, Maren!
Sehr schön wenn Blogbeiträge Inspiration schenken und Weiteres daraus entsteht, wie du es hier so klasse zeigst.
Herzliche Grüße zu dir und auch Maren nach Hamburg !
Find‘ ich auch, bloggen fetzt, würde Frau Knobloch sagen!
Herzliche Grüße auch dir,
Michael
So ist er, der Michael, kann einfach nicht zugucken, wenn die Welt untergeht. 😉 Auch dir einen herzlichen Gruß, liebe Marion!
Lieber Michael, ich bin begeistert! Nun hast du es doch noch geschafft, die Frost’sche Apokalypse über dem Stadtparksee abzuwenden. Ich schreibe das nicht nur deinem guten Herzen zu, sondern werte es zugleich als eine besonders liebenswerte Form von Lokalpatriotismus, der dich in der vergangenen Frostperiode ja bereits einige Anstrengungen zur Errettung von Friedrich Gülls Büblein unternehmen ließ. Ich verlasse mich da auch in Zukunft auf dich und grüße herzlich!
In der Tat scheine ich einen Hang zu haben, die Welt ausgerechnet im Winter am Stadtparksee retten zu wollen! 🙂
Freue mich schon aufs nächste Jahr und die Steilvorlage, die du mir hoffentlich wieder geben wirst! 🙂 🙂