Als wir uns dachten,
Wir sei’n zwei,
War dieser Traum schon ausgeträumt
Und längst vorbei.
Ein einziger
Undenkbarer Gedanke,
Ungestört von der Idee,
Dass ein Jedes sich um sein Alleinsein ranke,
Blieb treu der Gegenwart
In jedem Stein, in jedem Tropfen Tau,
Und fragt mich still,
Worauf ich meine Zukunft bau‘;
Und seh‘ ich Dich mit and’ren Augen,
Die sich nichts ausgedacht,
In Allem Ein Gedanke
Hat sanft derweil des Träumens uns bewacht.
*
Der bewachende Gedanke, der auch ein umwachender ist. Ein haltender, tröstender und anspornender…
Wie schön Sie das wieder beschrieben haben, lieber Michael! Danke dafür und überhaupt…
Liebe Grüße, immer Ihre Käthe, gedankenvollleicht zugewandt.
„Leicht muss es gehen!, sagte mal ein Vater zu seinem Sohn in einem Fernsehfilm, den ich als Kind gesehen habe. Das hat mich damals sehr beeindruckt.
„Gedankenvollleicht“ kann nur sein, wer schon viel von dem Schweren, das Gedanken in sich bergen können, hat verrauchen lassen können zugunsten der Erfahrung, dass Vertrauen in den Einen Gedanken, der uns alle umarmt, gerechtfertigt ist.
Seien Sie umarmt, liebe Käthe,
Ihr Michael