Woher kommt die Kraft,
Die Alles
So erschafft,
Dass Leben wohl gelinge?
Welche Macht
Hat Adlern
Fliegen beigebracht,
Und dass die Amsel singe?
Wie kann es sein,
Dass du meine Worte
In der Tiefe noch
Verstehst,
Als sei’ns die Deinen?
Wo kommen unsre Tränen her,
Wenn wir um den Fremden weinen?
Das Lied der Amsel
Ist mir so vertraut
Wie des Adlers Flügelschlag,
Und ich hör‘ den Fremden in der Sprache,
Die mein Innerstes erkennt,
Dank jener Kraft und Quelle,
Die mir näher als mein Herz,
Das schlägt und fühlt und will,
Und unter allen Fragen, die ich stelle,
Wird diese eine still.
*
Ich möchte einfach mein „Wunderschön“ hier pflanzen und das mache ich nun: Wunderschön!
Die Gedanken zu diesem Gedicht kamen mir, nachdem ich deinen Findesatz (https://mbeyersreuber.wordpress.com/2016/03/07/7-maerz/) gelesen hatte,
Um so mehr freue ich mich über deine Anpflanzung hier, was doch nur zeigt, dass auch gute Gedanken allerlei zum Sprießen bringen können.
Vielen Dank, Marion!
Michael
Das freut mich nun sehr und nochmal sehr. Dein Gedicht gefällt mir so gut, wenn der Findesatz dazu eingeladen hast, bin ich sehr froh, die Sätze mit dir zu teilen. Es ist wunderbar, wie du sie weiterwachsen lässt.
Die stillsten Fragen tragen wohl die Antwort schon ganz innendrinnig. Es liegt an uns, sie trefflich zuzuordnen.
Und wieder ein wundersames Poem, lieber Michael, mögen die Samen auch davon neue Wunder generieren.
Das wünscht Ihnen und mir und allen, Ihre Käthe, wundernd zugetan.
Die Kom-munikation, das sich Verbinden und Mit-Gehen mit dem Anderen, ist für mich schon ein Wunder: wie kann es sein, dass das funktioniert!
Und am tiefsten Punkt des Staunens fällt tatsächlich die Frage mit der Antwort zusammen, dann IST einfach, dann erkennt man. Es funktioniert gar nicht. Wir SIND Kommunikation.
herzlich,
Michael