Steh‘ allein diesmal am Fenster
Und seh‘ das Feuerwerk am Himmel meiner Stadt,
Was für ein schöner, friedlicher Gedanke:
Dass rund um unsre Welt auf einen Neubeginn
man angestoßen hat …
In dieser Nacht.
Und hör‘ den Klang der Gläser, wie er hell
Von Freude spricht und von dem „DU“,
Das grade irgendwer ist: Nachbar, Freund, ein Fremder –
Dieser Augenblick der fröhlichen Versöhntheit, wie ein Nu,
In dem die Seele aus uns lacht.
Und rund um diesen einen friedlichen Gedanken
Seh‘ ich die Fragen, Zweifel, Bilder unsrer Wirklichkeit,
Die an den Himmel hochgeschossen wohl ihn bunt bemalen,
Doch – fürcht‘ ich – noch für dessen Antwort unbereit
Den alten Plan der Zukunft zugedacht,
Der ohne „DU“ sein Heil im „Ich“ und seinem Vorteil sucht,
Und macht unhörbar diesen schönen Klang …
… Der mir im Innern als Gedanke weiterschwingt,
Und noch in jedem Lärm, den diese Welt gebar,
seit eh und je und dennoch sang
Das Lied vom „DU“, uns treu … vom Himmel still bewacht.
*
Was für Zeilen, die den Neujahrstag schmücken. Zeilen, um mit in dieses Jahr zu nehmen!
Schon wach, liebe Marion? Ich find‘ den Neujahrsmorgen immer herrlich, alle im Tiefschlaf, die Atmosphäre maximal entspannt, hab‘ schon einen kleinen Spaziergang gemacht, auch jetzt noch, kurz vor elf, ist tiefste Ruhe hier in der Stadt.
Herzlichen Dank für diesen ersten Kommentar des Jahres und
ein wahrhaft frohes neues Jahr mit Findesatz und Findeglück und Finde-„DU“!
herzlich, Michael
Wach, doch noch nicht raus wie du. Das werde ich später noch machen. Neujahrsspaziergänge haben was, was nur sie haben. Hört sich schön an, wie du diese besondere Atmosphäre beschreibst.
Herzliche Grüße mit Wünschen zu dir für ein glückliches, helles und warmes neues Jahr! Marion
:~)