Beim Namen genannt

Am Anfang war ein Klang,
Wie eine Antwort ohne Frage,
Der durch dein Herz und meins und alle Dinge drang,
Und glücklich waren diese Tage …

Dann nur noch Schall und Rauch,
Ein jeder folgte seinem eig’nen Willen,
„Des Glückes Schmied“, hieß es im Sprachgebrauch,
Zur Frage wurde alles, die Antwort starb im Stillen.

Doch immer wenn Dein Aug‘ in meinem ruht,
Berührt der totgeglaubte Klang erneut den Saum der Namen,
Der Ihre klingt in ihnen an und ewig klingt er gut:
Als unsre Liebe, unsre Gegenwart, und aller Dinge Amen.

*

14 Gedanken zu “Beim Namen genannt

    1. Da kann man sich ordentlich verhauen mit dem Glück, wohl wahr! Köstlich. Auch Hape ist irgendwie eine Fee! Seit Beatrix rangiert er bei mir jenseits der Kritisierbarkeit.
      In diesem Sinne auch dir, liebe Fee
      einen guten Morgen! 🙂

      Michael

  1. wunderschönes Gedicht! Und der Klang, und sei er noch so betörend und verzaubernd schön . wenn die Liebe nicht in ihm ist, – verklingt – und man lauscht vergeblich. Aber mit geöffneten Händen bleibt es ein Klang den man im Herzen hört.

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