Gestern standen wir alle wieder vor der Tatsache, dass wir dem Schmerz nicht entkommen, selbst wenn unser „eigenes“ Leben glatt zu laufen scheint. Der Brand in dem Londoner Hochhaus und der kleine Ausschnitt der vielen Tragödien, von denen wir „aus sicherer Distanz“ erfahren haben, hat wohl nur die wenigsten kalt gelassen.
Gestern kam ich auch mit der Lektüre von Marianne Williamsons Buch „Du bist stärker als dein Schmerz“ zu Ende und habe eine kleine Buchbesprechung darüber geschrieben. Auch ihr ist ein abgrundtiefer Respekt vor der Unausweichlichkeit des Leides anzumerken, den ich so noch in keinem ihrer Bücher empfunden habe. Dem JA zu GOTT geht das JA zu unserem Leid und unserer Traurigkeit voraus, die erst durch unser Gebet zur Tür werden für die LIEBE, die alle Tränen trocknet.
Mögen wir mit allen, die jetzt gerade in England glauben, endgültig und unrettbar im Leid zu versinken, immer wieder zu dieser Tür finden.
Ich schätze und bewundere immer wieder deine Art, Worte zu finden! Danke
Danke, Marga!