Formlos, unbegrenzt und ohne Zeit,
Sind wir nur liebevoller Geist,
als Eins einander ewig urvertraut …
Ist es das, wovon Du sagen möchtest: ja, Du weißt?
Du weißt vielmehr von Formen und von Grenzen,
Und wie sie aufeinander zu bezieh’n,
Um zu sehen, was Du sehen willst,
Hast Du das Licht Dir nur geliehen
Von seiner Quelle,
In der wir jenseits allen Wissens Eins noch sind:
Der Mutter Sohn, des Vaters Tochter,
Und doch ganz eigentlich der Liebe Kind.
*
Einander ewig urvertraut, ein so warminniges Erkennen, ohne mehr vom anderen zu wissen, doch so wir er zu sein; das ist wie nach Hause zu kommen, wo jemand den Ofen schon beheizt und eine Kerze im Fenster leuchtet. Schön, daß wir dies teilen. Sie haben wieder wunderbare Worte gefunden. Danke dafür und überhaupt, herzvolle Grüße, Ihre Blaubuchfreundin Käthe.
Ein einfaches Erkennen, aber so viel Ballast liegt darüber. Nur manchmal, da schimmert es eben doch durch. Ja, es ist wirklich schön, dass wir das teilen, und das blaue Buch, das bedankt sich auch hier nochmal bei Ihnen, so, nämlich dieses Erkennen teilend, von Ihnen gelesen worden zu sein.
Ihr Knoblauchbuchinspefreund Michael
Ja, da hat die Frau Knobloch recht, wenn sie sagt, du hast wundervolle Worte gefunden. Sie scheinen in dir zu wachsen.
Oh danke, das ist schön zu hören, wenn es so ankommt.
Und so fühlt es sich auch an beim Schreiben.
Dein Findesatz von gestern hatte es mir angetan und beim Drübernachdenken hab ich das Gedicht aufgeschrieben.
Bloggen inspiriert!!!
Das ist wunderbar, wenn da diese gegenseitige Inspiration ist! Die „formlose“ Verbindung war mir aufgefallen. Ich hatte überlegt, ob es ein aktueller Text oder ein von früher hervorgeholter ist.
Freue mich über diese Verbindung! Sehr schön, wozu der Satz dich verleitet hat!