Unsäglich wahr

Ich möcht‘ Dir etwas sagen,
Wofür es viele Wörter gibt,
Bilder, Gleichnisse und Lieder,
Die ganze Welt scheint sich um das zu dreh’n,
wovon zu sprechen es mich drängt,
Doch läuft das schönste Wort noch dem,
was ich Dir sagen will, zuwider.

Es wär‘ wohl kaum zu glauben,
Sagt‘ ich: längst vor der Zeit
Sei mir Dein Name schon genannt,
Wir seiens’s  vielleicht selbst, die Zeit und Raum,
die ganze Welt erfanden …
Und doch – als Du zur Tür hereingekommen,
hab‘ ich gleich Dich,
ewig mir schon nah, erkannt.

Ich möcht‘ Dir etwas sagen,
Wofür es keine Worte gibt,
Die nicht den Sinn sich beugen,
So geb‘ ich still Dir nur zurück, was Du
mir lächelnd mitgebracht,
Soll meine Freude, dass du bei mir bist,
was ich Dir sagen will, bezeugen!

*

8 Gedanken zu “Unsäglich wahr

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