Als das Dunkel überwog,
Weil die Sonne um die Ecke bog,
Und nur der Mond mit schwachem Lichte
beleuchtete die Gutenabendgutenachtgeschichte,
Man hatte grade eben erst begonnen mit dem Lesen,
Es war ja doch noch hell genug – gewesen!,
Der Anfang, meisterlich erzählt, er ging mir nah,
Doch von dem Rest ich Schatten nur und Schemen sah,
Und also schlief ich ein und es mir träumte,
Dass ich das Happy End verflixt noch mal versäumte.
The End
*
Macht dir keine Sorgen,
es gibt eben einen Morgen.
Die Geschichte kannst du zu
ende lesen
und so erfahren was ist gewesen
L.G.
Mirso
Danke herzlich für den Rat,
Ach, wie gut er tat,
Doch hat ein Dieb auf leisen Sohlen
Die Geschichte nächtens mir gestohlen!!
🙂
Verflixt!
Der Tag wird nie wissen, was die Nacht verheimlicht!
Aber nur der Tag wird kennen, was die Nacht mit tausendundeinem Traum vernebelt. Wie verhext, das Ganze!
Es hat wohl jedes seinen ganz eigenen Reiz.
Reizend formuliert! Es reizt mich zwar zum Widerspruch, aber da zeige ich mich mal unverführbar und sage lieber ganz harm- und reizlos: das hätte von mir sein können!
Vielleicht hat der Widerspruch nur nicht so reizend verführt wie ich…!
Punkt, Satz und Sieg: Marga!
Ganz frech genieße ich das jetzt einfach.
Und ich geh‘ mich betrinken!
Auch kein schlechter Plan.
Der Plan der Verlierers, retrograd doch noch zum Sieg zu kommen.
Ui,ui,ui – ein hochprozentiger Sieg sozusagen.
Hat aber nur zu 0,1% geklappt, also eher gar nicht: sie hatten nur Bionade!
Für Bionade finde ich 0,1% ziemlich hoch angesetzt. Hört sich eher nach Null Promille an.
Da zieht man aus, um das Blatt noch zu wenden, und was passiert? Man wird auch noch mit seiner Urangst vor der blanken Null konfrontiert, die man geschickt durch bildhaftes Nullkommaeinsen zu vermeiden suchte. Aber sei’s drum, jawohl, es waren glatte null von den Promille, die meinem Hirn die nötige Hemmungslosigkeit hätten geben sollen, eine Niederlage in einen Sieg umzudeuten. Es bleibt mir nur die totale Kapitulation.
Zu dumm, dass ich keine Sieger-Type bin, ich weiß gar nicht, was ich jetzt tun soll. Bionade gefällig?
Das nenn‘ ich wahren Grossmut! Ich nehme das Angebot dankend an und schlage vor, wir teilen uns eine und stoßen an auf eine verwegene Idee: In einer Welt der Dauersieger, der Permanentüberlegenen und Abonnementvorteilshaber man selbst bleiben, oder noch verwegener: man selbst werden, oder ganz verwegen: sehen, dass „man selbst“ so gar nichts zu tun hat mit Sieg und Niederlage. Oh hoppla, in deinem Glas is ’n Schlückchen mehr drin, zum Wohl!
Wahres Teilen ist es ja nur, wenn ich dir beide Gläser zum Auswählen anbiete.
Deine verwegene Seite mag ich sehr. Herauszufinden, was das „man selbst“ ist, das scheint mir der Kern der Sache. Jede:r spricht davon, will es, verteidigt es und was ist es? Das wird uns noch mal gehörig die Schuppen von den Augen pusten!
Sehr zum Wohle!
In diesem Sinne – ich nehme das mit dem Schlückchen weniger! – auf unseren feinen Dialog, war mir ein großes Vergnügen!
Ein doppeltes Vergnügen war das!
So lehrt der Mond uns die Geduld… 🙂
Der hat ja gut Geduld haben, der Mond, der weiß ja nicht, wiiieee spannend so eine angefangene Geschichte sein kann! Aber du hast natürlich recht: ommmmm …