Hinter allem Lärm
Gehetzter Wichtigkeiten, ewig in Konflikt,
Den sorgenvollen traumgenährten Bildern,
Wo heillos zwischen Wunsch und Wirklichkeit verstrickt
Du Deine Ruhe suchst zu wahren,
Und ist doch eine Mitte Dir zu finden nie gelungen,
Hinter all dem Lärm
Wird Dir, gleich ob Du zuhörst oder nicht,
ein Lied von Ihr gesungen.
Und einmal wirst Du still,
Durch Streit, Konflikt und Lärm hindurch Ihr zu
Dein Ohr Du neigst,
Und alle Bilder sammeln sich befreit von Deinem Zwang
um ihren Quell,
Und horchst, und siehst, und schweigst.
*
Wohltuend! Danke
Dein „wohltuend“ ist eine Wohltat, und das sage ich nicht nur wegen des Wortspiels.
Vielen Dank dafür,
Michael
Lieber Michael,
wenn Du mir an dieser Stelle – als Antwort auf Deine stillenden Zeilen – eine poetische Zugabe aus meiner FEDER erlaubst:
CANTABILE
leise
die Ohren gespitzt
alle Worte
würfeln sich selber
wer bin ich noch
sprachlos vor Musik
versinkend
in lichtgeschwinder
Wunschlosigkeit
Ulrike Sokul ©
3/ 1992
Sonnige Grüße
Ulrike 🙂
Ich erlaube nicht, liebe Ulrike, sondern heiße deine Zeilen herzlich willkommen! Was für eine schöne Antwort auf die meinen!
Wir haben es alle schon gehört, dies Lied, nicht wahr?
Grüße dich mit selbtsichwürfelnden Worten,
Michael
Wunderbarer Quell… mehr braucht es dann nicht als hören und schweigen… schöne tiefe Zeilen, lieber Michael.
Danke dir schweigend und hörend und schreibend.
Sehr schön…
Liebe Grüße,
Lettercastle
Danke sehr und sei herzlich willkommen!
Michael